Geschichte Gratkorns

pEEN§]®ENisHEREKELUB BEffi eELEM!EAffiBEiFTEffi abgebrannt, die verfugbare Aus- rfustung bestand aus einer h6lzer- nen Raderbahre, zwei Luftschutztragbahren, einem al- ten Sauerstoffapparat und etwas Verbandszeug. Transporte wur- den zuerst zu FUB durchgefuhrt, spater stellte Dr. Emil Kschir sein Privatauto zur Verfugung, das fur Ausfahrten behelfsmaBig umgebaut wurde. 1947 wurde die Werksrettungs- abteilung dem Osterreichischen Roten Kreuz angegliedert, be- kam Uniformen und einen fahr- baren Untersatz. Gegen Ende dieses Jahres hatte man allmah- 1ich wieder die erforderliche Ein- satzstarke erlangt. Die Bedin- gungenwarenaberfurRetterwie Patienten katastrophal. Keines der Rettungsfahrzeuge verfugte tiber eine Heizung, die Reifen muBten am Schwarzmarkt be- sorgt werden und hatten oft nicht dierichtigeDimension,Uberhit- zung oder Reifenplatzer waren die Folge. Auch gelangte man aufdieumliegendenBergenicht, weil die Motoren und die StraBenverhaltnisse zu schlecht waren. Patienten muBten so oft stundenlang auf der Raderbahre oder im Winter nit der Rodel transportiert werden. Dazu wa- ren Chauffeure Mangelware, der Erwerb eines Ftihrerscheins war fur die meisten Menschen uner- schwinglich. So war es nicht sel- ten, daB Einsatzfahrer eine gan- ze Woche Dienst tun muBten, daneben gingen sie auch noch zur Schichtarbeit. Anerkennung seitens der Bev61kerung war den Rettungsmannem damals gewiB. Konsequent wurde in den ver- gangenen Jahrzehnten Fahrzeug park, Ausrtistung, Alarmierungs- system und nattirlich Mitarbeiterschulung weiter ver- bessert. Dr. Emil Justich und Karl Weiker pragten die Jahr- zehnte mach dem Krieg. Unter ihren Geschicken erreichte die Dienststelle Gratkom jenes Re- nommee und Niveau, das sie heute zu einer der einsatz- statksten und meist beachteten in der ganzen Steiermark werden laBt. Geblieben ist damals wie heute der Grundgedanke: Men- schen stellen sich freiwillig in den Dienst der Menschlichkeit.2 Stramm stehen sie da, die Manner der Gratkorner F}ettung. Am strammsten steht Hermann F3eiter ganz links im Bild. Er hat auch allen Grund dazu: bereits 1949 brachte er es auf 5000 Ausfahrten -in die- sen Zeiten Sine Wahnsinnsleistung. (Werksrettung Gratkorn) Pensionistenklub der Chemiearbeiter Einer der jtingsten Vereine aber von der Zahl der Mitglieder ei- ner der starksten ist der Pensionistenklub der Chemiear- beiter. 400 rtistige Damen und wackere Herren bilden seit 1993 das dritte Referat neben den FrauenundderJugendimOGB. Wer kennt dies nicht, es sind im- mer die Pensionistlnnen, die kei- ne Zeit haben. Und recht haben sic. Der Verein bietet allw6- chentlich die M691ichkeit zur ge- mtitlichen Zusammenkunft. Schnapsen, Tratschen sowie Kaffee und Kuchen stehen hier an der Tagesordnung. Aber auch die nahere und weitere Ferne hat es unseren Ruhestandlem ange- tan: Reisen ins In- und Ausland bringen Abwechslung, fordern die Geselligkeit, und schocken die T6chter, well die Omama wieder nicht auf den Enkel schauen kann.

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