Geschichte Gratkorns
"Wenn man sich entscheiden will, wohin man geht, ist es gut zu wissen, woher man kommt": Dieses Motto, unter das Btirgermeister Elmar Fandl eine 1989 erschienene Bro- schtire tiber die Geschichte der Gratkomer Sozialdemokra- ten stellte, wird nun folgerichtig auf die allgemeine Ge- schichte Gratkoms angewandt; als auBerer AnlaB client das Jubilaum "75 Jahre Marktgemeinde Gratkorn". Freilich bin ich mir bewuBt, daB dieses Buch nicht als der Weisheit letzter SchluB betrachtet werden kann. Gerade in Bereichen wie z. 8. "Mittelalter", "Besitzgeschichte" (Hauserbuch) oder "Sozialgeschichte" gibt es noch viel zu erforschen und man m6ge verzeihen, wenn aus Grtinden des Umfanges hier manches interessante Thema zu knapp oder gar nicht behandelt wurde. Danken m6chte ich allen, die beim Entstehen dieses Bu- ches mitgewirkt haben: den vielen Gratkornerinnen und Gratkomem, den Mitarbeitem der in den FUBnoten ver- zeichneten wissenschaftlichen Institutionen, den Bedien- steten des Marktgemeindeamtes, meinen Fachkollegen und Freunden und nicht zuletzt meiner Gattin, der durch viele Ortstermine so manch einsame Stunde beschieden ward. Ich wtinsche allen Gratkomerinnen und Gratkornern viel Freude beim Lesen und hoffe, daB besonders die jungen Gemeindebtirger / -innen darin einen An- reiz finden, durch das Wissen urn histori- sche Mechanismen sich kritisch mit aktu- ellen Problemkreisen auseinanderzusetzen und so aktiv zur Gestaltung ihres ge- schichtlich so interessanten Lebensraumes beitragen. Mag. Ingo Mirsch Die Reichsstraf3e vom Hausberg bis zur Trattenmtlhle urn 1820. Auf den grau (=Wald) eingezeich- neten Parzellen links befinden sich heute die Betriebsanlagen der KNP Leykam. (AG / FK) Dasselbe Gebiet, etwa 140 Jah- re danach, urn 1965: Die lndustriesiedlung Gratkorn, da- hinter das Areal der Papierfabrik, ganz rechts der Hausberg. (Samm!ung J. Kopsche)
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