Finissage 100 Jahre Marktgemeinde Gratkorn

20 Wenn man beide Kunstrichtungen in einem Ehepaar vereint findet, ist das besonders schön. So geschehen mit Claudia und Hannes Rossbacher: Sie, eine gefeierte Autorin und er, ein ausgezeichneter POP-Art-Künstler. Beides vereint mit der Ausstellung „Pop Art Selfies“ und einer Lesung aus dem neuesten Rossbacher-Krimi „Steirerwahn“. Es war ein Kustgenuss, den die zahlreichen Besucher im Juni serviert bekamen. Der Zyklus „Pop Art Selfies“ von Hannes Rossbacher ist eine Serie plakativer, dreidimensionaler Masken des Künstlers selbst, der sich verhüllt, verwandelt, vortäuscht, hervorsticht, sein Innerstes nach außen kehrt und sich immer wieder neu erfindet, um in unserer informationsüberfluteten, schnelllebigen Zeit bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Mit „ID“ verknüpft die IDentität des Künstlers mit seinen IDeen, Gedanken, Vorlieben und Wunschvorstellungen. Einerseits glamourös und schillernd, PopArt meets „Steirerwahn“ Das 100-Jahre-Kulturprogramm hatte auch eine Kunstausstellung und eine Lesung zu bieten andererseits auf das Wesentliche reduziert, möchte er mit diesemZyklus Neugierde beimBetrachter wecken und ihn mit seinen Werken zu neuen Gedanken inspirieren. Claudia Rossbacher wurde inWien geboren. Nach ihrem Tourismusmanagementstudium zog es sie in die Modemetropolen der Welt, wo sie als Model im Scheinwerferlicht stand. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Heute lebt und arbeitet sie als freie Schriftstellerin in der Steiermark und schreibt vorwiegendKriminalromane. Ihre Steirerkrimis waren allesamt Bestseller in Österreich. »Steirerblut«, »Steirerkind«, »Steirerkreuz«, »Steirerrausch« und »Steirerstern« wurden für ORF und ARD verfilmt und sorgten jeweils in der Primetime für Topquoten. 2014wurde Claudia Rossbacher für »Steirerkreuz« mit demösterreichischen »Buchliebling«, 2019 mit dem »Bacchuspreis«, 2022 mit dem »Fine Crime Award« ausgezeichnet.

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