Gratkorn aktuell 2 2025

48 Gratkorn aktuell 2 / 2025 Am 28. März 2025 fand im Foyer der Mehrzweckhalle in Gratwein die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung statt. In den Tätigkeitsberichten der Obfrau und der Referenten für Wege, Alpin, Hütte und Jugend wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückgeblickt. Facts: • mehr als 1.600 Mitglieder • 113 alpine Veranstaltungstage mit über 400 Teilnehmer*innen • ca. 500 ehrenamtlich geleistete Stunden für die Betreuung der 150 km Wanderwege • ca. 1.300 Nächtigungen auf der Köhlerhütte • ausgebuchtes Jugendcamp auf der Köhlerhütte und mit unserer neuen Jugendleiterstellvertreterin Anna Katharina Prisching Aber auch der Ausblick auf das Jahr 2025 mit mehr als 145 alpinen Veranstaltungstagen und dem 70-Jahre-Köhlerhütte-Jubiläum am 28. Juni verspricht ein weiteres erfolgreiches Jahr des Alpenvereins Gratkorn-Gratwein. Wie alljährlich, konnten auch heuer wieder langjährige Mitglieder geehrt werden: • 70 Jahre Mitgliedschaft: Bauer Jürgen, Sand Rudolf • 60 Jahre Mitgliedschaft: Oblasser Ilse, Pitro Eva • 50 Jahre Mitgliedschaft: Mag. Fasching Bernhard, Mag. Maier Roswitha, Regenspurger Günter, Letnik Barbara • 40 Jahre Mitgliedschaft: Dr. Gebreiter Hubert, Senger Günther, Stock Michael • 25 Jahre Mitgliedschaft: Mag. (FH) Birnstingl Johanna, Donhofer Martin, Frei Andreas, Griessl Gertrude, Griessl Josef, Grill Claudia, Grill Mathias, Grübler Gabriela, Günzl Traude, Hanabick Christa, Huber Susanne, Panzenböck Hermine, DI Panzenböck Rupert, Perl Helmut, DI Rappold Peter, Reiss Karl, Dr. Stadlober Barbara, Stadlober Jakob, Stadlober Paul, Von Berg Karl Christoph, Kollmann Gerhard Die interessanten und erfolgreichen Tätigkeitsberichte und die finanzielle Gebarung wurden von den Mitgliedern sehr positiv aufgenommen Bgm. Doris Dirnberger und Obfrau Barbara Letnik gratulieren Altobmann Jürgen Bauer zu 70 Jahren Mitgliedschaft im Alpenverein Alpenverein: Jahreshauptversammlung 2025 Die imposante Holzbiene (Xylocopa) wurde zur Wildbiene des Jahres 2024 gewählt und macht damit auf die Bedeutung von Totholz als Lebensraum aufmerksam. In Europa gibt es acht Holzbienenarten, drei davon sind auch in Mitteleuropa heimisch. Ihren Namen verdankt die Holzbiene ihrer bevorzugten Nistweise: Die Weibchen nagen ihre Brutröhren in abgestorbenes Holz, wie etwa in alte Obstbäume, Pfosten oder Balken. Deshalb sollten abgestorbene Bäume, sofern keine Gefahr davon ausgeht, möglichst lange als stehendes Totholz in der Landschaft erhalten bleiben – sie bieten wichtigen Lebensraum für diese und andere Insektenarten. Die Holzbiene – Wildbiene des Jahres 2024 Holzbienen erreichen eine Körperlänge von 14 bis 28 Millimetern und zählen damit zu den größten Wildbienen unserer Region. Mit ihrem kräftigen, hummelartigen Körperbau, der dunklen Behaarung und den schimmernd violett-schwarzen Flügeln sind sie leicht von anderen Bienenarten zu unterscheiden. Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind Holzbienen völlig harmlos und sehr friedlich – sie gehören zu den „sanften Riesen“ unter den Wildbienen. Wer Holzbienen unterstützen möchte, kann mit wenig Aufwand viel bewirken: Schon das Belassen von Totholz, der Verzicht auf chemische Mittel im Garten und die Pflanzung von nektarreichen Blühpflanzen tragen dazu bei, diesen faszinierenden Insekten einen geeigneten Lebensraum zu bieten. Denn jede Wildbiene zählt – für die Artenvielfalt, die Bestäubung und ein funktionierendes Ökosystem. www.bergundnaturwacht.at

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