Gratkorn aktuell 2 2025

26 Gratkorn aktuell 2 / 2025 Antonia Peßl ist eine beeindruckende junge Persönlichkeit: Mit 14 Jahren verbindet sie erfolgreich Schule, Musik und Leistungssport. Seit über sieben Jahren spielt sie Horn an unserer Musikschule und beeindruckt nicht nur durch ihr musikalisches Können, sondern auch durch ihre Zielstrebigkeit und Ausdauer – Eigenschaften, die sie auch als Snowboard-Staatsmeisterin im Slalom unter Beweis stellt. Im März 2025 stellte sie sich als Hornsolistin der Kategorie AG II dem Wettbewerb prima la musica – und das mit großem Engagement und bemerkenswerter Reife. Im folgenden Interview gibt Antonia Musikschuldirektor Horst Adlmann spannende Einblicke in ihr Leben zwischen Gymnasium, Musizieren und Spitzensport – und verrät, wie sie es schafft, trotz vollem Terminkalender motiviert, erfolgreich und glücklich zu bleiben. Horst Adlmann: Liebe Antonia, bitte stelle dich kurz vor. Antonia: Hallo, mein Name ist Antonia Peßl, ich bin 14 Jahre alt und komme aus GratweinStraßengel. Horst Adlmann: Warum besuchst du die Musikschule und wie ist dein Verhältnis zur Musik bzw. zu deinem Lehrer und der Musikschule? Antonia: Ich besuche die Musikschule inzwischen schon seit über sieben Jahren, weil es mir viel Spaß macht zu musizieren. Ich gehe gerne in die Musikschule und habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Lehrer. Horst Adlmann: Du hast beim Wettbewerb prima la musica am 14. März 2025 als Hornsolistin in der Kategorie AG II teilgenommen. Was waren die Anforderungen und wie erging es dir bei der Vorbereitung? Antonia: Die Anforderungen waren recht schwierig, die Spielzeit war lang, die Stücke komplex. Man musste ein Stück auswendig spielen und dann noch zwei weitere aus unterschiedlichen Epochen. Bei der Vorbereitung ging es mir eigentlich sehr gut. Leidenschaft für Musik & Sport: Gespräch mit Antonia Peßl Horst Adlmann: Du besuchst die 4. Klasse im BG Rein, bist außerdem Snowboard-Staatsmeisterin deiner Altersklasse im Slalom und eine tolle Musikerin, Hornsolistin, an unserer Musikschule. Andere Musikschüler*innen deines Alters behaupten, kaum Zeit zum absolut notwendigen Üben am Instrument zu finden. Was kannst du dem entgegen? Antonia: Ich glaube, man hat immer Zeit zum Üben, man muss sich einfach Prioritäten setzen, oder sich mal zum Üben aufraffen, auch wenn man gerade nicht so motiviert ist. Horst Adlmann: Ein Musikstudium ist vor allem ein Studium an sich selbst. Findest du, dass der Wettbewerb für dich sinnvoll war. Warum hast du dich dieser aufwendigen Herausforderung gestellt und was hat es dir gebracht? Antonia: Ich finde, durch diesen Wettbewerb hat sich allgemein mein Spielen verbessert und es war auch eine lustige und lehrreiche Zeit für diesen zu üben. Beim Snowboard Training für ein Rennen und beim Horn Üben für diesen Wettbewerb stößt man an seine eigenen Grenzen. Man ist gezwungen, sich damit zu beschäftigen, um sich verbessern zu können. Horst Adlmann: Welche Tipps würdest du als Musikerin, Sportlerin und Gymnasiastin deinen Mitschüler*innen geben, in dieser doch herausfordernden Lebenszeit effizienter, erfolgreicher und auch zufriedener bzw. glücklicher zu sein? Antonia: Einfach mal ausprobieren, was man machen möchte und Spaß dabei zu haben erscheint mir wichtig. Die Freude kommt natürlich mit gutem Training, guten Leistungen und Erfolgen. Danke an meine Eltern, dass sie mich so unterstützen. Liebe Antonia, vielen Dank für das Gespräch. Als dein Pädagoge möchte ich anmerken, dass ich große Freude daran habe, dich als Schülerin zu begleiten. Es ist mir ein Vergnügen, dich auf deinem Lebensweg sowohl musikalisch als auch persönlich unterstützen zu dürfen! Alles Gute für deine mit Sicherheit spannende und erfolgreiche Zukunft. Horst Adlmann (v. l.) Florian Fradler, Antonia Peßl und Musikschuldirektor Horst Adlmann

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