62 Gratkorn aktuell 4 / 2024 Sich in die Situation des Anderen versetzen verhindert Unfälle - Perspektivenwechsel – sowieso! Gesetze und Verbote regeln seit Jahrzehnten das Verkehrsgeschehen. Dennoch ist für die tatsächliche Vermeidung von Unfällen das menschliche Verhalten entscheidend. Wir sind nicht allein auf der Straße. Jeder Verkehrsteilnehmer, egal mit welchem Verkehrsmittel er oder sie unterwegs sind, ist aufgefordert, auch das Verhalten der Anderen einzuschätzen. Im Zweifelsfall muss man auf den Vorrang verzichten, damit ein Unfall vermieden wird. Mit der Kampagne „Perspektivenwechsel Sowieso“ macht das Land Steiermark auf die vielen Situationen im Straßenverkehr aufmerksam, die von den Beteiligten besonders verlangen, sich in den Anderen hinein zu versetzen und zu überlegen, wie würde ich in dessen Situation reagieren. Es geht um ein Vorausschauen und die Achtsamkeit, die anderen Verkehrsteilnehmer:innen wahrzunehmen. Die moralische Verpflichtung durch den Perspektivenwechsel auf die Anderen auf der Straße oder am Radweg oder am Gehsteig aufzupassen, kann durch kein Gesetz oder Verordnung erreicht werden. Helfen Sie mit und üben Sie sich im Perspektivenwechsel! JETZT mit den Anderen mitdenken! – Sowieso Toter Winkel Schulaktion: Aktives Ausprobieren des Perspektiven- wechsels Mehr Information: www.verkehr.steiermark.at Was gibt es aktuell? … dass für Kinder der „unsichtbare“ Schutzweg gilt? … dass Kinder vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind und daher im Straßenverkehr immer Vorrang haben! (§ 29a, StVO) … dass Sie vor einem Schutzweg stehen bleiben müssen, auch wenn die Kinder noch am Gehsteig sind? Wussten Sie schon… Verkehrssicherheit gemeinsam verstehen: Im Blickpunkt!
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