Gratkorn aktuell 4 2024

25 Gratkorn aktuell 4 / 2024 Unwettereinsätze im Ortsgebiet von Gratkorn - eine Herausforderung für die Einsatzkräfte: Die Sommermonate 2024 waren von heftigen Unwettern geprägt, die auch die Einsatzkräfte in Gratkorn vor große Herausforderungen stellte. Zahlreiche Unwettereinsätze hielten die Feuerwehren auf Trab, einige davon zogen sich über mehrere Tage hin. Besonders dramatisch war der 12. Juli 2024, als ein schwerer Sturm mit starken Windböen das Ortsgebiet traf und zahlreiche Schäden verursachte. FF Gratkorn-Markt Binnen kurzer Zeit gingen an diesem Tag 43 Einsatzadressen bei den Einsatzkräften ein. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Gehwege, Dächer wurden abgedeckt und es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehrsnetz. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Marktgemeinde Gratkorn, der Freiwilligen Feuerwehr Gratkorn, sowie den Feuerwehren aus Hitzendorf, St. Pankrazen-Gschnaidt, St. Oswald bei Plankenwarth-St. Bartholomä und Steinberg-Rohrbach, konnten die Einsatzkräfte bis 00:15 Uhr den Großteil der Einsatzadressen abarbeiten und die wichtigsten Verkehrswege wieder freimachen. Einsätze mit einer niedrigeren Priorität, wie kleinere Sachschäden und blockierte Wege, wurden am darauffolgenden Tag, dem 13. Juli 2024, ab 07:00 Uhr weiter abgearbeitet. Auch hierbei unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein mit einem Teleskoplader, der besonders bei der Beseitigung von umgestürzten Bäumen von großem Nutzen war. Für die Bevölkerung in Gratkorn und Umgebung gibt es auf der Seite des Zivilschutzverbandes Steiermark hilfreiche Tipps und Informationen, wie man sich auf Unwetter, insbesondere Hochwasser, vorbereiten und sein Eigentum schützen kann. Durch rechtzeitige Vorsichtsmaßnahmen kann man nicht nur Schäden an Häusern und Grundstücken vermeiden, sondern auch die Sicherheit der eigenen Familie gewährleisten. Ein großes Dankeschön gebührt den Feuerwehren und allen Helferinnen und Helfern, die in diesen herausfordernden Tagen unermüdlich im Einsatz waren, um die Schäden zu beseitigen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dank ihres Engagements konnte das Schlimmste verhindert werden. Selbstschutz-Hochwasser Die Beschaffenheit der persönlichen Lebensumwelt ändert sich. Gebiete werden verbaut wo früher Wiesenflächen waren. Dadurch kann der fallende Niederschlag nicht mehr versickern, er fließt über die versiegelten Flächen ab. Dazu kommt, dass verstärkt lokale Starkregenereignisse auftreten. Straßenzüge verwandeln sich in reißende Bäche. Plötzlich ist an Stellen Wasser, wo noch nie eines war. Häuser wurden auf Überflutungsflächen errichtet, die beim Bau noch unbekannt waren. Auf der Homepage vom Zivilschutz Steiermark finden Sie unter www. stzsv.at zahlreiche nützliche Tipps zum Thema Hochwasser-Selbstschutz. Bitte informieren Sie sich: Homepage Selbstschutz-Hochwasser www.stzsv.at

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