Gratkorn aktuell 2 2024

12 Gratkorn aktuell 2 / 2024 Wildbachbegehung 2024 Gemäß dem Forstgesetz 1975 § 101 ist die Gemeinde Gratkorn dazu verpflichtet, regelmäßig die Wildbäche im Gemeindegebiet zu erkunden und auf Veränderungen oder Beeinträchtigungen zu kontrollieren. Angesichts der zunehmenden Starkniederschläge und ihrer Auswirkungen auf den Abfluss ist dies von entscheidender Bedeutung für den Schutz und die Sicherheit unserer Bevölkerung und ihrer Besitztümer. In diesem Jahr wird die Wildbachbegehung 2024 von einem Expertenteam der Firma umwelterkundung.at durchgeführt. Diese Fachleute werden sämtliche Wildbäche im Gemeindegebiet auf mögliche Übelstände überprüfen und dokumentieren. Etwaige Feststellungen werden den Grundstückseigentümer*innen schriftlich mitgeteilt, mit der Aufforderung, Hindernisse wie Holz oder andere Gegenstände, die den Wasserlauf behindern, umgehend zu beseitigen. Wir appellieren an alle Wald- und Grundstückseigentümer*innen, bereits vor der Begehung bestehende Ablagerungen zu entfernen und zukünftig keine neuen entstehen zu lassen. Dies dient nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem Schutz unserer Umwelt und des Ökosystems entlang der Wildbäche. Im Sinne der Gefahren- und Katastrophenprävention bitten wir alle Bürger*innen unserer Gemeinde, die Firma umwelterkundung.at bei der Wildbachbegehung zu unterstützen. Gewähren Sie ihnen Zugang zu den Wildbächen und helfen Sie dabei, vorgefundene Übelstände schnellstmöglich zu beseitigen. Wir möchten allen Bürger*innen und Grundstückseigentümer*innen herzlich für ihre Kooperation danken. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Fotos: www.umwelterkundung.at Ausrüstung für Ersthelferinnen Die Marktgemeinde Gratkorn unterstützt lokale Notfallhilfe durch Spende von zwei First-Responder-Rucksäcken. Zur Titelseite | Der Gemeindevorstand Gratkorns mit den zwei neuen Ersthelferinnen (v. l.): Johann Preitler, Monika Kuss, Claudia Stöttinger, Michael Feldgrill, Maria Gusterer, Patrik Sartor und Günther Bauer Die Gemeinschaft im Blick In einem Akt der Solidarität und des Engagements für die Gemeinschaft hat die Marktgemeinde Gratkorn kürzlich zwei hochmoderne First-Responder-Rucksäcke an zwei Gratkorner Notfallhelferinnen übergeben. Diese Spende verstärkt das First-Responder-System in der Region, welches darauf abzielt, im Falle eines medizinischen Notfalls schnell und effizient professionelle Hilfe zu leisten. Schnelle Hilfe dank First Responder First Responder (oder Ersthelfer*innen) spielen eine wichtige Rolle in der Notfallversorgung, indem sie parallel zum Rettungsdienst alarmiert werden und oft die ersten sind, die bei einem Notfall Hilfe leisten können. Ihre schnelle Reaktion kann entscheidend sein, um die Zeitspanne bis zum Eintreffen weiterer Rettungskräfte zu überbrücken und somit auch Leben zu retten. Ausrüstung, die Leben rettet Die gespendeten First-Responder-Rucksäcke sind mit speziellen medizinischen Instrumenten und Materialien ausgestattet, die es den ausgebildeten Rotkreuz-Sanitäterinnen (M. Gusterer und C. Stöttinger) ermöglichen, effektive Erste Hilfe zu leisten, selbst bevor der Rettungswagen eintrifft. Diese Rucksäcke, deren Kosten sich auf jeweils 2.500 Euro belaufen, sind eine Investition in die Sicherheit und das Wohlergehen aller Bürger*innen. Ein kleiner Preis für ein großes Ziel „Der Wert eines Menschenlebens lässt sich nicht in Geld ausdrücken. Die Kosten von 2.500 Euro pro Rucksack sind ein sehr geringer Preis für die Möglichkeit, Menschenleben zu retten“, betont der Vorstand der Marktgemeinde Gratkorn unisono. Diese Spende unterstreicht das kontinuierliche Engagement der Gemeinde für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Bürger*innen.

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