21 Gratkorn aktuell 1 / 2024 NXP fördert Ingenieurinnen und Ingenieure von morgen Ingenieurinnen und Ingenieure von NXP Semiconductors Austria besuchten die Volksschule Gratkorn und zeigten schon den Kleinsten, was Mikrochips sind und warum sie uns umgeben. Die dritten Klassen der Volksschule Gratkorn bekamen vor den Weihnachtsferien ganz besonderen Besuch: Fünf Ingenieurinnen und Ingenieure von NXP kamen für eine interaktive Unterrichtsstunde vorbei. Dabei lernten die Kinder nicht nur das vielfältige Berufsbild des Ingenieurs bzw. der Ingenieurin kennen, sondern bekamen spielerisch auch erste Einblicke in die Physik und das Thema Mikrochips. Die Schülerinnen und Schüler führten gemeinsam mit den NXPMitarbeitenden spannende Experimente durch und durften raten, wo sich überall Mikrochips finden lassen. Technik für alle Ziel der Schulbesuche ist es, schon im Kindesalter das Interesse für technische Berufe zu wecken. „Dabei ist es uns besonders wichtig zu zeigen, dass jeder das Zeug dazu hat, ein Ingenieur oder eine Ingenieurin zu werden – egal ob Junge oder Mädchen.“, betont Renate Rossoll-Krompass von NXP, die gemeinsam mit Joanne Schell diese Initiative gestartet hat. Alle freuen sich auf den nächsten NXP-Besuch Dass die Aktion ein Erfolg war, zeigte die Reaktion der Kinder, die bereits am Ende der Stunde fragten, wann der nächste Besuch stattfinden wird. „Dieser Aktionstag erfolgte auf einer sehr handlungs- sowie erlebnisorientierten Basis. Damit setzte er einen emotionalen Zugang zu naturwissenschaftlichtechnischen Ausbildungen und weckte somit bei den Mädchen und Buben Neugier und Interesse an technischen Arbeitsfeldern“, freut sich auch Ursula Auer, Direktorin der Volksschule Gratkorn. Am 26.01.2024 hatte die MS Gratkorn einen besonderen Besuch. Esther Dürnberger und Ingrid Portenschlager vom Verein Lila Winkel waren zu Gast, um den Schüler*innen der beiden vierten Klassen von einer bewegenden Zeit zu erzählen. Ingrid Portenschlager, Zeitzeugin der zweiten Generation, teilte die Erinnerungen ihrer Kindheit und Jugend mit den Schüler*innen. Dabei gewährte sie tiefgreifende Einblicke in das Leben ihres Vaters, Ernst Reiter, der viereinhalb Jahre im KZ Flossenbürg inhaftiert war und dort unglaubliche Herausforderungen bewältigen musste. Die zwei Stunden waren nicht nur lehrreich, sondern auch intensiv und authentisch. Ingrid Portenschlager schaffte es, die Geschichte ihres Vaters auf eine sensible Weise zu präsentieren, die unsere Schüler*innen tief berührte. Es war eine emotionale Reise durch die Vergangenheit, die sicherlich bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Obwohl die Erzählungen ernst und teilweise schockierend waren, konnten die Schüler*innen durch den einfühlsamen Vortrag von Ingrid Portenschlager eine besondere Verbindung zur damaligen Zeit herstellen. Es ist, heute vielleicht mehr denn je, wichtig, solche Berichte aus jener Zeit zu hören. Nur so können wir die Geschichte verstehen, unsere Vergangenheit besser begreifen und uns gemeinsam für eine tolerante und friedliche Zukunft einsetzen. Ein herzliches Dankeschön an Esther Dürnberger und Ingrid Portenschlager für diesen besonderen Besuch und ihre beeindruckende Erzählung! MS Gratkorn: bewegender Zeitzeugenvortrag
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