47 Gratkorn aktuell 3 / 2023 Stammtisch für Parkinson-Betroffene und deren Angehörige Gerhard Rucker hat die Diagnose Parkinson vor 12 Jahren bekommen und kennt die Schattenseiten dieser Krankheit nur zu gut. Daher gründet er in Gratkorn einen Stammtisch für Parkinson Betroffene sowie deren Angehörige. Als Person mit der Diagnose Parkinson, oder auch als pflegende Angehörige einer solchen Person, läuft man Gefahr zu vereinsamen oder in soziale Isolation abzurutschen. Man wünscht sich Verbindung, Austausch, jemanden, der zuhört, und einfach versteht, welche Gedanken jemandem mit dieser chronischen Krankheit kommen können. Hierfür sind gemeinsame Treffen/Stammtische oder eine Selbsthilfegruppe sehr wertvoll. Gerhard Rucker – ein Gratkorner Bürger – lebt bereits seit 12 Jahren mit der Diagnose Parkinson und weiß nur zu gut, wie wichtig es für Betroffene und Angehörige ist, gerade bei der Neuorientierung und etwaigen Rollenwechseln nach der Diagnose, sich mit Gleichgesinnten in einer Gruppe auszutauschen. Daher plant er nun die Gründung eines Stammtisches für Parkinson Betroffene und Pflegende in Gratkorn. Hier kann man sich über die Krankheit austauschen, Kontakte knüpfen oder sich gemeinsam sportlich betätigen. Sollten Sie Interesse haben, an diesem Stammtisch teilzunehmen, melden Sie sich bitte tagsüber unter Tel.+43 699 81 58 75 99 oder per E-Mail: ruxt49@gmail.com Zivilschutztipps – um die Hitze zu überstehen Grundsätzlich ist der Sommer eine schöne Jahreszeit, doch hohe Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr bergen auch Gefahren wie Sonnenbrand, Sonnenstich, Hitzeerschöpfung, Hitzekrampf und Kollaps. Um diesen Situationen vorzubeugen, ist es wichtig auf seinen Körper zu hören und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Grundsätzlich ist es ratsam an besonders heißen Tagen keine körperlich schweren Tätigkeiten oder Sport zu betreiben. Weite, luftige und helle Kleidung, Aufenthalt im Schatten und leichtes Essen machen die Hitze leichter erträglich. Die wichtigsten Tipps im Überblick: • Bereits kurze Aufenthalte in stillstehenden Fahrzeugen können für Kleinkinder und Tiere gefährlich werden; die Temperatur steigt hier sehr schnell auf über 50 Grad an. • Pro Tag sollten mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit getrunken werden – möglichst Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte, aber keinesfalls Alkohol oder koffeinhaltige Getränke (z. B. Kaffee, Cola); außerdem sollte leichte Kost auf dem Speiseplan stehen. • Körperliche Anstrengungen (vor allem im Freien) sollten vermieden bzw. an den Tagesrand (morgens, abends) gelegt werden. • Im Schatten bleiben! Wer in der prallen Sonne liegt, riskiert neben Sonnenbrand auch Hautkrebs und Kollaps. • In der Sonne sollte stets eine Kopfbedeckung getragen werden – dies gilt besonders für Kinder und Babys. Kommt es zu Krämpfen (Arme, Beine), Schwindel, Schwächegefühl, sehr roter oder sehr blasser Haut, besteht die Gefahr bis hin zum Kreislaufkollaps. Erste Hilfe Tipps bei „Hitzeopfern“: • Patienten in den Schatten bringen. • Der Oberkörper sollte erhöht gelagert werden. • Kleidung möglichst lockern oder öffnen. • Den Patienten kühlen (feuchte Umschläge auf den Kopf geben) und zu trinken geben (Mineralwasser). • Notruf wählen: 144 Bei einer Hitzewelle sollte man auch auf seine Mitmenschen achten – besonders ältere Menschen können Hilfe brauchen. Zögern Sie nicht, die Rettung zu rufen, wenn jemand aufgrund der Hitze medizinische Hilfe braucht! Diese und weitere Informationen findet man unter www. zivilschutz.steiermark.at Werbung
RkJQdWJsaXNoZXIy MTgyNzE1Ng==