Gratkorn aktuell 3 2023

15 Gratkorn aktuell 3 / 2023 Sappi Gratkorn: Max Oberhumer geht in Pension Dr. Max Oberhumer, Langzeitgeschäftsführer von Sappi Gratkorn, wird im Juli dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. Dies nahm Bürgermeister Michael Feldgrill zum Anlass, Dr. Oberhumer zu besuchen, seine Arbeit zu würdigen und ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt zu wünschen. Mit Blick auf Oberhumers beeindruckenden Lebenslauf ist es klar, dass er in seiner Karriere viele bedeutende Positionen innehatte und sich in verschiedenen Bereichen engagiert hat. Die beeindruckende berufliche Laufbahn von Max Oberhumer begann im Jahr 1986, als er als Projektleiter an einem Forschungsprojekt an der Technischen Universität Graz tätig war. Im Jahr 1990 trat Oberhumer in die Sappi Austria Produktions-GmbH & Co. KG ein, wo er die Leitung einiger technischer Projekte und Umbauten übernahm. Von 1994 bis 2001 hatte er die Position des Managers für Ver- und Entsorgung (Utilities) inne und war auch Mitglied des Global Sappi Cluster 3.1, der sich mit dem Bereich Pulping, Bleaching und Recovery befasste. Zwischen 2002 und 2003 war Max Oberhumer Manager des Programms für kontinuierliche Verbesserung bei Sappi Fine Paper Europe in Brüssel. In dieser Zeit fungierte er auch als Koordinator von Sappi Europes Taskforce zum Klimawandel. Anschließend kehrte er als Manager der Ver- und Entsorgung (Utilities) zur Sappi Austria Produktions-GmbH & Co. KG zurück und wurde Mitglied des Global Sappi Cluster E4, der sich mit den Themen Energie, Umwelt, Emissionen und Abwässer befasste. Im Jahr 2005 absolvierte Oberhumer ein kurzes Assignment bei Sappi North America im Werk Cloquet, bevor er von 2005 bis 2006 Leiter des Programms zur Verbesserung der operationellen Leistung bei der Sappi Austria Produktions-GmbH & Co. KG wurde. Seit 2007 fungierte er als Geschäftsführer der Sappi Austria GmbH und seit 2017 als Vorsitzender des Global Sappi E4 Cluster. Zudem war er seit 2017 Mitglied von Sappis GTMT (Group Technology Management Team). Max Oberhumer engagierte sich auch in verschiedenen Verbänden und Organisationen. Er war Vorstandsmitglied und Vizepräsident von Austropapier von 2007 bis 2016, bevor er von 2016 bis 2018 den Vorsitz übernahm. Von 2018 bis 2023 blieb er Vorstandsmitglied des Verbands und fungierte als Vorsitzender der Energiesparte. Des Weiteren war er Vorstandsmitglied der Industriellenvereinigung und Vorsitzender bzw. Mitglied des Forums „Energieintensive Industrien“. Er bekleidete die Position des Obmanns der Sparte „Industrie“ in der Wirtschaftskammer Steiermark und war Mitglied bzw. Vorsitzender des Beirats der Papierholz Austria GmbH. Darüber hinaus engagierte er sich als Mitglied des IndustrieBeirats an der Technischen Universität Graz und als Vorstandsmitglied der CEPI (Confederation of European Paper Industries) von 2016 bis 2018. In der CEPI Climate Change & Energy Taskforce war er von 2008 bis 2023 Mitglied und übernahm im Jahr 2012 den Vorsitz. Neben seinen beruflichen und verbandlichen Tätigkeiten absolvierte Oberhumer auch eine beeindruckende Ausbildung. Von 1977 bis 1985 studierte er Maschinenbau an der Technischen Universität Graz und schloss sein Studium erfolgreich ab. In den Jahren 1986 bis 1989 arbeitete er an seiner Promotion an derselben Universität und leitete während dieser Zeit verschiedene Forschungsprojekte. Um seine Führungskompetenzen weiter auszubauen, nahm Max Oberhumer am Systemic Management Programm des MZSG (Management Zentrum St. Gallen) im Jahr 1996-1997 und am Managerial Effectiveness Programme des MZSG im Jahr 1998-1999 teil. Später, im Jahr 2011-2012, absolvierte er eine Ausbildung am Post Graduate Center an der Universität Wien. Mit seinem großen Erfahrungsschatz, seiner Expertise im Bereich der Papierindustrie und seinem herausragenden Engagement in verschiedenen Organisationen hat Max Oberhumer zweifellos einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Stärkung des Unternehmens Sappi Gratkorn geleistet. Der Ausbau der Sappi-Fernwärmelieferungen nach Graz und an die umliegenden Gemeinden ist nur ein Beispiel davon. Sein Ruhestand markiert das Ende einer Ära, in der er maßgeblich an der Weiterentwicklung der Papierindustrie beteiligt war. Der Besuch von Bürgermeister Feldgrill bei Max Oberhumer ist ein deutliches Zeichen der Anerkennung für dessen Leistungen und seines Einflusses auf die Region. Dr. Max Oberhumer kann stolz auf seine Erfolge zurückblicken und sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand freuen, in dem er sicherlich die Früchte seiner langjährigen Arbeit ernten wird. Sein Name wird untrennbar mit der Erfolgsgeschichte von Sappi Gratkorn und seiner bedeutenden Rolle in der Papierindustrie verbunden bleiben. Die Marktgemeinde Gratkorn wünscht Max Oberhumer alles Gute für seinen Ruhestand und dankt ihm für seinen herausragenden Beitrag zur Industrie und Gemeinschaft. Bürgermeister Michael Feldgrill bedankte sich bei Dr. Max Oberhumer für die herausragend gute Zusammenarbeit zwischen Sappi und der Gemeinde Foto: Sappi Gratkorn

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